Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat die Aufgabe, Mensch und Umwelt vor Strahlung zu schützen. Um dieses Mandat zu erfüllen, informiert das BfS die Bevölkerung über Themen zum Strahlenschutz mithilfe einer Reihe von Kommunikationsaktivitäten.
Das BfS nutzt im Rahmen seiner Risiko- und Wissenschaftskommunikation partizipative Formate, um mit seinen verschiedenen Zielgruppen in einen Austausch zu treten. Hierbei gewinnen digitale Formate zunehmend an Bedeutung. Im Hinblick auf den Nutzen und die Wirkung digitalisierter partizipativer Risiko- und Wissenschaftskommunikation liegen bislang jedoch wenig evidenzbasierte Befunde vor.
Angesichts dessen hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) das ConPolicy Institut mit der Durchführung einer Studie beauftragt. Diese hat zum Ziel, die Potenziale und Herausforderungen partizipativer Formate in der Risiko- und Wissenschaftskommunikation für Strahlenschutzthemen zu untersuchen. Dabei sollen im Rahmen eines Mixed-Methods-Ansatzes sowohl quantitative als auch qualitative Methoden zum Einsatz kommen.
Konkret sind folgende Arbeitspakete im Projekt vorgesehen:
- AP 1: Aufbereitung des Forschungsstandes und Recherche zur Methode sowie Durchführung von Expert:innen-Interviews
- AP 2: Durchführung und Auswertung der quantitativen Online-Befragung zur Bewertung ausgewählter partizipativer Formate
- AP 3: Durchführung und Auswertung qualitativer Einzelinterviews zur Vertiefung der Ergebnisse aus AP 2
- AP 4: Zusammenfassung der Ergebnisse in einem Abschlussbericht
Das ConPolicy Institut hat die Projektleitung inne und ist maßgeblich für Durchführung der Arbeitspakete verantwortlich. Daneben sind das Marktforschungsunternehmen INNOFACT AG, Prof. Dr Constanze Rossmann, Expertin für Gesundheits- und Risikokommunikation und Philipp Schrögel, Experte für Wissenschaftskommunikation insb. partizipative Formate am Projekt beteiligt.