Soziale Diversität und die damit verbundenen Aushandlungsprozesse haben in den letzten Jahren zunehmend an gesellschaftlicher und politischer Relevanz gewonnen. Dennoch sind Diskriminierungserfahrungen für viele Menschen weiterhin eine alltägliche Realität – auch im Kontext des Konsums. Gefördert durch das Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) untersucht ConPolicy gemeinsam mit der Freien Universität Berlin erstmalig, wie Diskriminierungserfahrungen im Konsumkontext emotionale Belastungen auslösen und das Verhalten von Verbraucher:innen beeinflussen können. Ziel des Projekts DEVGAV ist es, wissenschaftliche Grundlagen zu schaffen und praxisnahe Empfehlungen für eine diskriminierungs- und emotionssensible Verbraucher:innenarbeit zu entwickeln.
Das Projekt beleuchtet in mehreren Arbeitspaketen unter anderem bestehende Strategien von Verbraucher:innenorganisationen, entwickelt ein Zielmodell für eine diskriminierungssensible Praxis und sichert die Ergebnisse durch eine wissenschaftliche Tagung sowie Open-Access-Publikationen ab. ConPolicy verantwortet die Analyse bestehender Praktiken und die Entwicklung konkreter Handlungsempfehlungen.
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