Heute hat der US-Kongress eine Gesetzesinitiative auf den Weg gebracht, die darauf abzielt, Kinder und Jugendliche im Internet besser zu schützen. Der „Do Not Track Kids Act of 2013“ verbietet Internetfirmen, ohne das Einverständnis von Eltern und Kindern gezielte Werbung an Kinder und minderjährige Jugendliche zu richten, Daten zu sammeln und Nutzer zu lokalisieren. Des Weiteren werden Werberichtlinien eingeführt, die Jugendliche online besser schützen sollen. So werden Homepagebetreiber aufgefordert, einen „Lösch-Button“ zu installieren, der es Kindern und Jugendlichen ermöglicht, ihre veröffentlichten persönlichen Informationen wieder zu löschen.
Die amerikanische Verbraucherorganisation Consumers Union (CU) begrüßte die Einführung als einen wichtigen Schritt, um Kinder und Jugendliche vor einer aggressiven Werbung oder dem unbeabsichtigten Teilen von persönlichen Daten in sozialen Netzwerken im Internet zu schützen.
Delara Derakhshani, Policy Berater der Consumers Union, sagte hierzu: “Dies ist eine Pro-Verbraucher-Gesetzgebung, die den Online-Verbraucherschutz für Kinder und Jugendlichen stärkt. Eltern haben so mehr Kontrolle über die persönlichen Daten ihrer Kinder, die von Internetfirmen gesammelt werden. Des Weiteren bietet sie bessere Internet-Werkzeuge, um Fotos und andere Informationen, die Kinder und Jugendliche veröffentlicht haben, zu löschen. Es ist eine vernünftige Maßnahme, die Familien hilft, durch das Internet zu navigieren.“
Weitere Informationen: http://consumersunion.org/news/cu-do-not-track-kids-bill-key-to-protecting-children-online/
Quelle: Consumer Union