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Studie zum Verbraucherschutz im Onlinehandel in China und Deutschland veröffentlicht

Der Onlinehandel wächst mit einer rasanten Geschwindigkeit in China und Deutschland. Ein chinesisch-deutsches Forschungsprojekt, an dem auch ConPolicy beteiligt war, ging der Frage nach, wie der Onlinehandel am besten zu regulieren ist, um den Verbraucherschutz zu verbessern. Die Ergebnisse der Arbeit wurden nun bei C.H.Beck München/Hart Oxford/Nomos Baden-Baden veröffentlicht. 

Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass während die Notwendigkeit der Regulierung in beiden Ländern gleichermaßen gesehen wird, so differieren jedoch die Zweckrichtung, der Anwendungsbereich und das Instrumentarium der Regelungen beträchtlich. Das chinesische Recht basiert auf strenger staatlicher Kontrolle, die wenig Spielraum lässt für eine Selbstregulierung. In Deutschland - und Europa - wird hingegen primär auf die Selbstregulierung und die Rolle Privater gesetzt.

Die Studie entwickelt, verdichtet und vergleicht die wesentlichen regulatorischen Ansätze und Erfahrungen zum E-Commerce in China, Deutschland und der EU. Neben einer Darstellung der wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen und der hierzu ergangenen Rechsprechung, bietet das Werk auch eine interdisziplinäre Analyse der jeweiligen Regulierungssysteme sowie deren Vergleich.

Die Studie wurde von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Chinese State Administration for Industry and Commerce finanziert. An ihr waren namhafte Experten aus China und Deutschland beteiligt:

China: Li Anyu (University of International Business and Economics, Beijing); He Mingke, (Beijing Technology and Business University); Ala Musi (CEO of Beijing Deofar Information Technology Co., Ltd.).

Deutschland und die EU: Malte Krüger (Fachhochschule Aschaffenburg); Hans-Wolfgang Micklitz (Europäisches Hochschulinstitut, Florenz/Otto-Friedrich-Universität Bamberg); Kai Purnhagen (Ludwig-Maximilians-Universität München/Universität Amsterdam); Gerald Spindler (Georg-August-Universität Göttingen); Christian Thorun (Institut für Verbraucherpolitik, Bad Honnef).

 

Für weitere Informationen: http://www.nomos-shop.de/13904

Quelle: ConPolicy - Institut für Verbraucherpolitik