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Startschuss für neues „Kompetenzzentrum Verbraucherforschung NRW“

Am Mittwoch, den 9.11.2011, unterzeichneten die NRW Wissenschaftsministerin Svenja Schulze und NRW Verbraucherschutzminister Johannes Remmel gemeinsam mit der Verbraucherzentrale NRW eine Kooperationsvereinbarung zum Aufbau eines „Kompetenzzentrums Verbraucherforschung NRW“. In einem ersten Schritt stellt die Landesregierung bis 2014 insgesamt 660.000 Euro zur Finanzierung der Geschäftsstelle und für Anschubfinanzierungen von Projekten zur Verfügung.

Das Ziel des Kompetenzzentrums besteht darin, die wissenschaftliche und anbieterunabhängige Forschung zum Verbraucherschutz auszubauen. Hierbei soll u.a. untersucht werden, wie sich neue wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen individuell auswirken oder wie das Konzept der Nachhaltigkeit von Verbraucherinnen und Verbrauchern akzeptiert wird. Durch das virtuelle Kompetenzzentrum sollen bestehende Forschungsstrukturen vernetzt werden.

Die beiden Minister heben hervor: „Eine zukunftsfähige Verbraucher- und Wirtschaftspolitik braucht einen theoretischen Unterbau. Aber derzeit gibt es noch zu wenig wissenschaftliche Forschung zum Verbraucherschutz.“ Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW, begrüßt die Initiative der Landesregierung: „Um in einer immer komplexer werdenden Konsumwelt den mündigen Verbraucher nicht nur als wünschenswerte Idealbeschreibung in Sonntagsreden zu proklamieren, sondern Verbraucherpolitik und -beratung an dem realen Verbraucheralltag auszurichten, brauchen wir eine wissenschaftlich fundierte Verbraucherforschung. Das interdisziplinäre Kompetenzzentrum Verbraucherforschung NRW ist dafür ein sehr wertvoller Schritt.“

 

Weitere Informationen: www.nrw.de/landesregierung/gruenes-licht-fuer-neues-kompetenzzentrum-verbraucherforschung-nrw-11825/

Quelle: Landesregierung NRW