Die EBS Universität für Wirtschaft und Recht hat heute die Ergebnisse einer repräsentativen Studie zur Akzeptanz und Sinnhaftigkeit von Beratungsprotokollen und Produktinformationsblättern für Verbraucherinnen und Verbraucher veröffentlicht.
Die Studie mit 1.041 Teilnehmern, die durch das PFI Private Finance Institute durchgeführt wurde, zeigte u.a.:
- Die Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher schätzt den Einsatz von Beratungsprotokollen und Produktinformationsblättern. So erachteten nur 9% (11%) das Informationsblatt (Beratungsprotokoll) als wenig bzw. gar nicht nützlich.
- Allerdings ist die finanzielle Bildung ausschlaggebend für die Nutzeneinschätzung: So wurden Beratungsprotokolle und Produktinformationsblätter eher als sinnvoll eingestuft, wenn die Befragten bereits über eine gewisse Vorbildung im Bereich Finanzprodukte verfügten. Verbraucherinnen und Verbraucher ohne Vorbildung hingegen sahen häufiger keinen Nutzen in zusätzlichen Informationen oder Protokollen bzw. konnten diesbezüglich keine Aussage treffen.
- Die Nutzeneinschätzung bedingt sich auch durch die Nachvollziehbarkeit der Beratung bzw. den dadurch generierten Wissenszuwachs: Konnte durch das Protokoll bzw. das Informationsblatt die Nachvollziehbarkeit der Beratung bzw. das Verständnis über die Anlage gesteigert werden, wurde gemeinhin auch der Einsatz von beidem positiv beurteilt.
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Quelle: EBS Universität für Wirtschaft und Recht