Eine aktuelle Untersuchung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) kommt im Rahmen des Projekts „Verbraucherrechte in der digitalen Welt“ zu dem Ergebnis, dass Kinder-Apps nicht in jedem Fall kinderfreundlich sind. In einer Studie wurden 32 kostenlose Apps getestet, die sich speziell an Kinder richten.
Die Studie zeigt auf:
- Viele Apps locken mit kostenlosen Angeboten, die sich zu einem In-App-Kauf entwickeln.
- Die Trennung zwischen Werbung, die in Apps integrierter ist, und den Inhalten der Spiele ist nicht immer klar erkennbar und für Kinder geeignet.
- Die Einbindung von sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter ist aus Datenschutzsicht besonders kritisch.
Um Kinder-Apps kinderfreundlicher zu gestalten, seien dringende Nachbesserungen nötig: „Wir brauchen nicht nur Spielregeln für die Spieler der Apps, sondern auch für die Entwickler und Anbieter. Sie dürfen den kindlichen Spieltrieb nicht manipulieren oder finanziell ausnutzen“, sagt Carola Elbrecht, Koordinatorin des Projekts „Verbraucherrechte in der digitalen Welt“.
Weitere Informationen:
vzbv-Positionspapier zu Kinder-Apps: http://origin.vzbv.de/cps/rde/xbcr/vzbv/Kinder-Apps-Positionspapier-2013-08-22.pdf
Untersuchung zu Kinder-Apps: http://origin.vzbv.de/cps/rde/xbcr/vzbv/Kinder-Apps-Untersuchungsbericht_2013-08-22.pdf
Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband