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EU Kommission veröffentlicht fünften Verbraucherbarometer

Heute hat die EU Kommission zum fünften Mal ihren Verbraucherbarometer veröffentlicht. Dieser zeigt, dass sich die Lage für Verbraucher in fast allen EU Mitgliedsstaaten nach dem starken Rückgang im Jahr 2009 verbessert hat. Die Erhebung zeigt überdies, dass sich der innerstaatliche und der grenzüberschreitende Onlinehandel weiter auseinander entwickeln.

Der zuständige Verbraucherschutzkommissar, John Dalli, bewertete die Ergebnisse mit den Worten: „Ich spreche all den Mitgliedsstaaten meine Anerkennung aus, die trotz widriger Rahmenbedingungen weiter in gute Rahmenbedingungen für Verbraucher investiert haben. Wir durchschreiten die Talsohle: das Vertrauen der Verbraucher in die Institutionen beginnt zum Vorkrisenniveau zurückzukehren.“

Monique Goyens, Geschäftsführerin der europäischen Verbraucherorganisation BEUC, sagte: “Grüne Sprossen eines wachsenden Verbrauchervertrauens sind sichtbar in den Ergebnissen. Allerdings gibt es auch alarmierende Signale etwa darüber, wie wenig europäische Unternehmen über ihre Pflichten gegenüber Verbrauchern informiert sind. Überdies gibt es einen Zusammenhang zwischen einem niedrigem Verbrauchervertrauen und einer unambitionierten Verbraucherpolitik in den Mitgliedsstaaten, einem Mangel an Marktüberwachung und einer unzureichenden Rechtsdurchsetzung.”

Der Verbraucherbarometer zielt darauf ab, Fakten über die Effektivität des Binnenmarktes für Verbraucher zu liefern. Während im Frühlingsbarometer Faktoren wie Verbrauchervertrauen in die zuständigen Behörden und Verbraucherorganisationen und die Effektivität im Umgang mit Verbraucherbeschwerden erhoben werden, fokussiert das Herbstbarometer auf die Effektivität von 50 Verbrauchermärkten.

 

Für weitere Informationen: ec.europa.eu/consumers/strategy/facts_en.htm und www.beuc.org/Content/Default.asp

Quelle: Europäische Kommission - DG SANCO und BEUC