Welche Lebensweisen und Einstellungen der Menschen zu Lebensmitteln und Ernährung gibt es in Deutschland? Welche Trends und Entwicklungen? Wo kaufen Verbraucher in Deutschland ein und wie informieren sie sich über Ernährung und Lebensmittel? Diesen Fragen geht der Ernährungsreport 2016 nach. Grundlage ist eine repräsentative Befragung von 1000 Bundesbürgerinnen und Bürgern ab 14 Jahren durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Demnach hat eine gesunde Ernährung für viele Menschen in Deutschland einen hohen Stellenwert: Die überwiegende Mehrheit der Befragten gibt an, dass es ihnen gelinge, sich im Alltag gesund zu ernähren. Auf der anderen Seite machen die wachsende Zahl der übergewichtigen Menschen und hier insbesondere die hohe Zahl übergewichtiger Kinder deutlich, dass es ein Wissens- und Kompetenzdefizit gibt, wenn es um gesunde und ausgewogene Ernährung geht. Weiterhin sind deutsche Verbraucher mit den zur Verfügung stehenden Informationen beim Lebensmitteleinkauf grundsätzlich zufrieden. Und schließlich zeigt die Befragung auch, dass die Deutschen großes Vertrauen in ihre Lebensmittel haben. So schätzen drei Viertel der Befragten die Bedingungen, unter denen Lebensmittel in Deutschland produziert werden, als gut ein. Gleichzeitig werden Lebensmittel mehrheitlich von 77 Prozent als sicher eingeschätzt. Gemeinsam mit Forsa-Geschäftsführer Professor Manfred Güllner stellte Bundesernährungsminister Christian Schmidt die Ergebnisse der Umfrage Anfang Januar in Berlin vor.
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