Gemäß der aktuellen ICILS (International Computer and Information Literacy Study) Studie der International Association for the Evaluation of Educational Achievement rangieren deutsche Schüler im Hinblick auf ihre Computerkenntnisse im internationalen Mittelfeld. Spitzenreiter sind die Tschechische Republik, die kanadische Provinz Ontario sowie Kanada. Schlusslicht bilden die Türkei, Thailand und Argentinien.
Die Studie, die von April bis Juli 2013 mit 2225 deutschen Schülerinnen und Schülern von 142 Schulen durchgeführt wurde und die Computerkenntnisse von Achtklässlern in 21 Ländern vergleicht, kam weiterhin zu folgenden Ergebnissen:
- Fast die Hälfte aller deutschen Schülerinnen und Schüler befindet sich auf den mittleren Kompetenzstufe und ist damit in der Lage, unter Anleitung Dokumente zu bearbeiten und Informationsmaterialien zu erstellen.
- Gymnasiasten schneiden signifikant besser ab als Schülerinnen und Schüler anderer Schulformen.
- Die Häufigkeit der Computernutzung an deutschen Schulen ist unterdurchschnittlich. So baut nur ein Drittel der deutschen Lehrkräfte Computer regelmäßig (d.h. mindestens einmal pro Woche) in den Unterricht ein.
- Mädchen schneiden sowohl im internationalen Vergleich als auch in Deutschland besser ab als ihre männlichen Mitschüler.
- Schülerinnen und Schüler aus sozioökonomisch privilegierten Familien weisen bessere Computerkenntnisse auf als Jugendliche aus weniger privilegierten Haushalten.
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Source: ICILS 2013