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Rolle von Technologien für VerbraucherbefähigungConPolicy-Vortrag bei einer internationalen Konferenz des BMJV

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Heute veranstaltete das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz eine internationale Online-Konferenz zum Thema Verbraucherschutz im digitalen Zeitalter. Die Konferenz wurde gemeinsam mit dem ASEAN Committee on Consumer Protection organisiert und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt.

Die Konferenz beschäftigte sich mit der Frage, wie Verbraucherinnen und Verbraucher am besten von den Auswirkungen der Digitalisierung profitieren können und wie sie bestmöglich vor Risiken für ihre Sicherheit, Privatsphäre und Selbstbestimmung geschützt werden können.

ConPolicy-Geschäftsführer Prof. Dr. Christian Thorun hielt einen Vortrag über die Frage, wie Technologien genutzt werden können und sollten, um Verbraucherinnen und Verbraucher zu stärken. Seine wichtigsten Schlussfolgerungen waren:

  1. Consumer enabling technologies (CETs) sollten ein strategisches Element zur Befähigung der Verbraucherinnen und Verbraucher sein.
  2. Sie ersetzen jedoch nicht die Marktregulierung und "klassische Offline"-Strategien zur Stärkung der Verbraucherrechte. Vielmehr sollten CETs als komplementäre Ansätze betrachtet werden.
  3. Das Potenzial von CETs wird bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
  4. CETs können Verbraucherinnen und Verbraucher direkt oder indirekt über Marktbehörden und Verbraucherorganisationen befähigen.
  5. Die Regierungen sollten eine Strategie zur Förderung von CETs haben und in Forschung und Entwicklung in diesem Bereich investieren.