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ConPolicy-Geschäftsführer kommentiert die Verhandlungen über das transatlantische Freihandelsabkommen

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Seit Sommer 2013 verhandeln die USA und die EU über eine transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP). Ziel der Verhandlungen ist der Abbau von tarifären und nicht-tarifären Handelshemmnissen, um hierdurch die Wirtschaftsleistung der beiden Wirtschaftsräume zu steigern und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Evangelische Akademie Loccum sowie die Friedrich-Ebert-Stiftung gehen in zwei Veranstaltungen der Frage nach, wie der derzeitige Verhandlungsstand aus Sicht der Verbraucherinnen und Verbraucher bewertet werden kann. ConPolicy-Geschäftsführer, Prof. Dr. Christian Thorun, kommentiert den Verhandlungsstand aus transatlantischer Verbraucherperspektive. Seine zentrale These ist, dass eine engere transatlantische regulative Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen Datenschutz, Finanzdienstleistungen und Ernährung geboten ist. Allerdings enttäuschen die bisherigen Ergebnisse. Anstatt ambitionierte Mindeststandards im transatlantischen Verhältnis einzuführen, drohen eher Verwässerungen wichtiger Verbraucherschutznormen. Ziel muss es nun sein, die Handlungsfelder zu identifizieren, bei denen die Standards bereits ähnlich sind und wo eine gegenseitige Anerkennung sinnvoll ist, und die Best Practices der jeweiligen Seite zur transatlantischen Norm zu machen.

Link zum Vortrag als pdf.