Die Verhandlungen zwischen der EU und den USA zur transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) befinden sich dieser Tage in Brüssel in der achten Verhandlungsrunde. Immer noch findet das Abkommen gesellschaftspolitisch hohe Aufmerksamkeit und wird nach wie vor kontrovers diskutiert.
Im Rahmen der heute stattfindenden Veranstaltung der Evangelischen Akademie Loccum „(Wie) sollen Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in das Abkommen mit den USA einbezogen werden?“ bewertet ConPolicy-Geschäftsführer, Prof. Dr. Christian Thorun, den gesellschaftlichen Diskurs der Verhandlungen aus Sicht von Verbraucherinnen und Verbrauchern in drei relevanten Teilmärkten. Sein zentrales Ergebnis ist, dass die TTIP-Verhandlungen in manchen Bereichen durchaus das Potenzial bergen, auch die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher zu befördern. Allerdings ist entscheidend, dass nicht nur ökonomische Interessen nach günstigen Gütern in den Fokus gestellt und verhandelt werden, sondern gleichermaßen Verbraucherinteressen nach Sicherheit, Informationen, Bildung und einem nachhaltigen Konsum.
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