Heute hat die britische Finanzaufsicht FSA ein Diskussionspapier über Transparenz veröffentlicht. In dem Papier geht die FSA der Frage nach, wie Transparenzmaßnahmen die Rechenschaft der Aufsicht und der Finanzindustrie verbessern und Verbraucher darin unterstützen können, informiertere Entscheidungen zu treffen. Das Diskussionspapier leistet einen Beitrag zur Ausgestaltung der zukünftigen Financial Services Conduct Authority (FCA).
Die FSA hat die Maßnahmen in drei Bereiche unterteilt:
a) Informationen, um die Transparenz über die Arbeit der Aufsicht zu erhöhen:
- Whistle-Blowern mehr Informationen darüber geben, was geschehen ist, nachdem diese die Aufsicht kontaktiert haben.
- Mehr aggregierte Informationen über die Zahl der geplanten und nicht geplanten Marktuntersuchungen geben.
b) Informationen der FCA über Firmen, Individuen und Märkte:
- Mehr Informationen zu Beschwerde- und Widergutmachungsverfahren veröffentlichen.
- Veröffentlichung der gezahlten Widergutmachungen auf Ebene einzelner Unternehmen.
c) Informationen, die von den Unternehmen veröffentlicht werden müssten:
- Veröffentlichung von Daten zu Werbeaussagen, damit Verbraucher es leichter haben, die beworbenen Produkte zu verstehen.
- Mehr Informationen zu den veröffentlichten Beschwerdedaten, damit diese besser verstanden werden können.
Martin Wheatley, designierter CEO der zukünftigen Financial Conduct Authority erklärte hierzu: „Transparenz ist kein Selbstzweck. Wir wollen sicherstellen, dass Transparenz Verbraucher darin unterstützt, die richtigen Kaufentscheidungen zu treffen und einen Beitrag für effektivere Märkte zu leisten. Wir sind an allen Kommentaren zu diesem Diskussionspapier interessiert.“
Weitere Informationen: http://www.fsa.gov.uk/library/communication/pr/2013/019.shtml und http://www.fsa.gov.uk/library/policy/dp/2013/13-01.shtml
Quelle: FSA