Jährlich landen in Deutschland elf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Die durchschnittliche Nutzungsdauer von Smartphones liegt bei zwei Jahren. Diese Beispiele scheinen ein Schlaglicht auf die "Wegwerfkultur" zu werfen. Doch wie werden wir dem komplexen Problem der Verschwendung gerecht? Tragen die Verbraucherinnen und Verbraucher die alleinige Verantwortung für diese Entwicklung oder haben die Hersteller ein Interesse an der Verschwendung? Werden die Konsumentinnen und Konsumenten nicht nur angehalten, neue Produkte zu erwerben, sondern auch durch geplanten Verschleiß (Obsoleszenz) und ein reparaturunfreundliches Design dazu genötigt? Renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler widmen sich in der Publikation "Pack ein, schmeiß' weg?" Fragen der Verschwendung von Konsumgütern.
Weitere Beiträge analysieren und diskutieren
- den Wandel der Bedeutung von Dingen in der Konsumgesellschaft,
- die Einflussfaktoren auf die Diskrepanz zwischen Einstellung und Verhalten am Beispiel von Konsumgütern,
- die Nutzungsmuster und Ersatzgründe von Konsumentinnen und Konsumenten bei Gebrauchsgütern,
- die Herausforderungen neuer Konsum- und Nutzungsformen für den Verbraucherschutz.
Mit Beiträgen von:
- Philip Heldt (Verbraucherzentrale NRW)
- Prof. Dr. Thomas Heun (Hochschule Rhein-Waal)
- Dr. Renate Hübner (Alpen-Adria-Universität, Klagenfurt)
- Martin Klug (Verbraucherzentrale NRW)
- Helena M. Lischka (Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf)
- Miriam Rusch-Rodosthenous (Verbraucherzentrale NRW)
- Nina Tröger (Arbeiterkammer Wien)
- Prof. Dr. Stefan Wahlen (Wageningen University & Research)
- Harald Wieser (University of Manchester)
Link zur Publikation