Heute präsentierte die Deutsche Energie-Agentur (dena) ihre Umfrageergebnisse zur Verkehrswende in Deutschland. Den Ergebnissen zufolge wächst die Zustimmung zu alternativen Antriebstechnologien in der Bevölkerung. So würden sich 57 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher beim Fahrzeugkauf für ein Fahrzeug mit alternativer Antriebstechnologie entscheiden.
Für diese Studie befragte die Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH im Rahmen des dena-Projekts „Neukonzipierung, Entwicklung und Betrieb einer zentralen Informationsplattform zur Energiewende im Straßenverkehr“ im November 2020 insgesamt 1.002 Personen in Deutschland ab 18 Jahren telefonisch zu ihren Präferenzen beim Thema Mobilität.
Dies sind weitere Ergebnisse:
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Für die große Mehrheit von 91 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher ist der Wechsel zu alternativen Antriebstechnologien für die Reduzierung der verkehrsbedingten CO2-Emissionen unabdingbar. Vor allem Fahrzeuge mit Wasserstoff-/Brennstoffzellen-Antrieb (41 Prozent) und batterieelektrischem Antrieb (37 Prozent) wurden als klimafreundlich eingeschätzt.
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57 Prozent der Befragten würden sich beim Fahrzeugkauf für ein Fahrzeug mit alternativer Antriebstechnologie entscheiden. Bei gleichem Preis würden sich sogar 73 Prozent der Befragten für einen alternativen und nur 15 Prozent für einen konventionellen Antriebsmotor entscheiden.
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Unter den alternativen Technologien wäre bei gleichem Kaufpreis ein Wasserstoff-/Brennstoffzellen-Antrieb am beliebtesten (25 Prozent), dicht gefolgt von batterieelektrischem und Hybrid-Antrieb (jeweils 23 Prozent).
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Frauen sowie Personen aus der Altersgruppe der 18–29-Jährigen bevorzugen deutlich häufiger batterieelektrische Fahrzeuge, während für Männer und Personen aus der Altersgruppe der 45–59-Jährigen eher Wasserstoffantriebe die geeignete Alternative darstellen.
Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung: „Die Umfrageergebnisse zeigen ein stetig wachsendes Interesse an alternativ angetriebenen Fahrzeugen. Das ist eine sehr gute Entwicklung und zeigt den fortschreitenden Paradigmenwechsel. Immer mehr Personen wollen klimafreundlich unterwegs sein. Jetzt sind die Hersteller gefragt, das Angebot zu erweitern und erschwingliche Fahrzeuge verschiedener Klassen auf den Markt zu bringen.“
Quelle: dena
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