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Jonas, M. et al.Zum aktuellen Entwicklungsstand der Verbraucherforschung in Österreich

Leseempfehlung

Autoren:
Michael Jonas, Sebastian Nessel, Simeon Hassemer & Sandra Pfister

Erscheinungsdatum:
2017

Publikation:
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, aus der Reihe "Materialien zur Konsumpforschung", Nr 5

Empirisches Wissen über den Ge- und Verbrauch von Konsumgütern sowie über die Bedürfnisse und Problemlagen von KonsumentInnen kommt unter den gegenwärtigen multiplen Krisen (der Finanzwirtschaft, des Klimawandels, der Migration, der Arbeitswelt usw.) bei zugleich hoch bleibendem Niveau des Massenkonsums eine immer wichtigere Rolle zu. Vor allem in Deutschland wurden in den letzten Jahren einige Initiativen auf Landes- und Bundesebene angestoßen und entsprechende Institutionen und Rahmenbedingungen geschaffen, die eine Etablierung und Verstetigung des Forschungsfelds der Verbraucherforschung begünstigten. In Österreich ist die Verbraucherforschung von einer solchen Entwicklung bisher weit entfernt. Auch wenn es in Österreich eine Reihe von AkteurInnen gibt, die zu verbrauchsspezifischen Themenstellungen forschen, mangelt es bisher an notwendigen Vernetzungen, Förderungen und institutionellen Rahmenbedingungen, die für eine vergleichbare Etablierung dieses Forschungsfeldes unabdingbar sind. Einer gezielten Impulsgebung zur Förderung der Verbraucherforschung in Österreich steht zuallererst entgegen, dass diese auf einer gesicherten Wissensgrundlage stehen müsste, die über den aktuellen Stand der Verbraucherforschung in Österreich informiert.

Vor diesem Hintergrund erhebt diese von der Kammer für Arbeiter und Angestellte in Wien beauftragte Studie (1) den aktuellen Entwicklungsstand der Verbraucherforschung in Österreich, (2) die vorhandenen Forschungsbereiche sowie (3) die wahrgenommenen Forschungslücken und institutionellen Rahmenbedingungen des Feldes.

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