Heute veröffentlichte der Digitalverband Bitkom neue Umfrageergebnisse zu Smart Home Technologien in deutschen Haushalten. Demnach nutzen 43 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher Smart-Home-Technologien in ihrem Zuhause – gegenüber noch 37 Prozent im Jahr 2020.
Für diese repräsentative Umfrage interviewte die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom per Telefon insgesamt 1.315 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.
Dies sind weitere Einzelheiten:
- 43 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher nutzen mindestens eine Smart-Home-Anwendung, im Jahr 2018 waren es noch 26 Prozent.
- Unter den meistgenutzten Geräten und Anwendungen befinden sich dabei intelligente Lampen und Leuchten zur Regelung der Helligkeit oder Lichtfarbe (36 Prozent), Heizkörperthermostate zum Energiesparen (25 Prozent), intelligente Rollläden oder Markisen (21 Prozent), smarte oder WLAN-Steckdosen zur Vermeidung des Stand-by-Modus (21 Prozent) und intelligente Zähler (13 Prozent) zum Verfolgen des eigenen Verbrauchs.
- 53 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mithilfe der Smart-Home-Technologien ihren Energieverbrauch deutlich (22 Prozent) oder eher (31 Prozent) reduzieren konnten, bei 12 Prozent war der Energieverbrauch gleichgeblieben. 90 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer würden aber den Einsatz eines intelligenten Heizkörperthermostats Freunden und Familie empfehlen.
- Beim Thema Sicherheit nutzen Verbraucherinnen und Verbraucher außerdem eine smarte Videoüberwachung, um sich bzw. das eigene Zuhause zum Beispiel vor Einbrechern zu schützen (25 Prozent), eine intelligente Alarmanlage (24 Prozent), smarte Hausnotruf-Systeme (sechs Prozent) und intelligente Rauchmelder (fünf Prozent).
- Für Nutzerinnen und Nutzer ist der Einsatz smarter Technologien entscheidend, um das eigene Haus oder die Wohnung sicherer zu machen (74 Prozent), für mehr Komfort und Lebensqualität (74 Prozent) oder zum Energiesparen (72 Prozent).
Achim Berg, Bitkom-Präsident, sagte hierzu: „Smart-Home-Technologien können einen ganz konkreten Beitrag dazu leisten, weniger Heizenergie und Strom zu verbrauchen. Sie sind sehr viel mehr als eine technische Spielerei. Sie steigern die Energieeffizienz, sorgen für mehr Sicherheit und erhöhen schließlich auch den Komfort und die Lebensqualität im eigenen Zuhause. Eine Mehrwertsteuersenkung für besonders energiesparende Technologien würde überdies die Verbreitung in Privathaushalten fördern und wäre eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Fördermaßnahmen, die die Verbraucherinnen und Verbraucher direkt entlastet und sie mit Blick auf den Herbst und Winter unterstützt. Das Thema IT- und Datensicherheit spielt für viele Smart-Home-Nutzerinnen und -Nutzer eine bedeutende Rolle. Wichtig ist: Nicht unten in die Ramschkiste greifen, sondern auf nach internationalen Standards zertifizierte Produkte und seriöse, vertrauenswürdige Hersteller achten. Und: Das eigene WLAN schützen, regelmäßig Updates der Geräte durchführen.“
Quelle: Bitkom
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