ConPolicy
Kontakt

Verbraucherrechte und faire Geschäftspraktiken müssen auch im digitalen Alltag gelten - neue TACD Resolution

In einer neuen Resolution fordert der Transatlantische Verbraucherdialog, die Rechte von Verbrauchern im digitalen Alltag besser zu schützen. So bemängeln europäische und US-Verbraucherorganisationen, dass bei vielen digitalen Produkten und Dienstleistungen Verbraucherrechte beschnitten werden. So würden Verbraucher häufig gezwungen, verbraucherunfreundliche Vertragsbedingungen zu akzeptieren, die Vertragsbestandteile wäre oft für Laien kaum zu verstehen und beim „Cloud-Computing“ und sozialen Netzwerken nähmen sich die Anbieter oft das Recht heraus, alle Informationen und Inhalte der Verbraucher für eigene Zwecke zu verwerten.

Die Verbraucherorganisationen rufen die EU und US-Regierungen daher auf,

  • die Gesetze so anzupassen, dass Verbraucherverträge nur dann gelten, wenn Verbraucher ausdrücklich in diese eingewilligt haben und sie in einer verständlichen Sprache abgefasst sind
  • die Gesetze strikt durchzusetzen
  • abschreckende Sanktionen einzuführen

Der Transatlantische Verbraucherdialog ist ein Zusammenschluss von mehr als 60 Verbraucherorganisationen aus den Vereinigten Staaten und Europa. Einmal im Jahr treffen sich Repräsentanten der Mitgliedsorganisationen, um Regierungsvertretern ihre Forderungen vorzustellen.

 

Für weitere Informationen, siehe: www.tacd.org/index2.php

Quelle: TACD