Heute und morgen kommen Verbraucherschützer aus Europa und den USA zum 13 Mal zum jährlichen Treffen in Washington, D.C. zusammen. Im US-Außenministerium blicken sie im Rahmen des Transatlantischen Verbraucherdialogs (TACD) gemeinsam mit Regierungsvertretern zurück auf 50 Jahre Verbraucherrechte. Sie stellen die Frage, ob die Verbraucherrechte auch heute noch ausreichend sind.
Überdies veröffentlicht der TACD eine Reihe neuer Resolutionen:
So zeigt die Resolution Verbraucherrechte im Datenschutz auf, dass das Thema Datenschutz in den vergangenen Jahren an Brisanz und Relevanz gewonnen hat. Seit der Gründung des TACDs im Jahr 1998 hat der Dialog zwanzig Resolutionen zu Fragen der Informationsgesellschaft veröffentlicht. In seiner jüngsten Resolution fordert der TACD die US-Regierung und die EU-Kommission auf, zeitgemäße gesetzliche Regelungen zum Schutz der Verbraucher zu verabschieden und durchzusetzen.
In einer Resolution zum Datenschutz bei mobilen Endgeräten fordert der TACD die Anpassung bestehender Regelungen an die besonderen Herausforderungen, die mit mobilen Endgeräten einhergehen. Dies betrifft insbesondere die Fragen von Transparenz, datenschutzfreundlichen Voreinstellungen, Wettbewerbsverzerrungen durch immer marktmächtigere Konzerne und Fragen der Berücksichtigung von Verbraucherinteressen in Gremien, die sich mit der Standardsetzung in diesem Bereich beschäftigen.
Die Resolution Internet der Dinge befasst sich mit neuen Technologien, die es ermöglichen, dass Produkte selbständig miteinander und dem Internet kommunizieren. Der TACD betont, dass Verbraucher über die Funktionsweise dieser Technologie informiert sein müssen, dass sie die Wahl haben müssen, ob sie diese Technologie überhaupt einsetzen wollen und dass die Rechte der Verbraucher auf Datenschutz, -sicherheit und Gesundheit gewahrt werden müssen.
Weitere Informationen: tacd.org/index2.php, tacd.org/index.php, tacd.org/index.php und tacd.org/index.php
Quelle: TACD