Heute präsentierte die britische Finanzdienstleistungsaufsicht (FCA) Daten zu Beschwerden bei Finanzdienstleistungen in Großbritannien für die erste Jahreshälfte 2016. Entsprechende Verbraucherbeschwerden werden von der FCA alle sechs Monate veröffentlicht und beziehen sich unter anderem auf Bank- und Kreditkarten, Hypotheken, allgemeine Versicherungen sowie Vorsorge- und Investitionsdienstleistungen. Zudem werden Finanzunternehmen, die halbjährlich 500 oder mehr Verbraucherbeschwerden erhalten, von der FCA dazu verpflichtet, diese Informationen auf ihren Webseiten anzugeben. Die folgenden Entwicklungen sind derzeit zu beobachten:
- Im Vergleich zum letzten Untersuchungszeitraum verzeichnen Finanzdienstleistungsunternehmen einen Rückgang an neuen Beschwerden um 2.6 Prozent. Für den Zeitraum von Januar bis Juni 2016 beträgt die Gesamtzahl an Beschwerden rund 2,05 Millionen.
- Beschwerden zu Girokonten gingen am stärksten zurück – das heißt um 10 Prozent bzw. insgesamt 46.000 Beschwerden.
- Die sogenannte Restschuldversicherung ist das am meisten beanstandete Finanzprodukt. Mit 0,93 Millionen Beschwerden macht dieses Produkt verglichen mit früheren Erhebungen weiterhin den Großteil der Verbraucherbenachrichtigungen aus.
Christopher Woolard, Leiter der Abteilung Strategie und Wettbewerb bei der FCA, sagte dazu: „Es ist ermutigend zu sehen, dass die Gesamtzahl an Beschwerden über weitere sechs Monate zurückgegangen ist. Unternehmen müssen auch künftig sicherstellen, dass sie alles Mögliche tun, um die Unzufriedenheit von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu verringern – die Zahlen hingegen zeigen, dass Firmen unser Feedback durchaus ernst nehmen."
Quelle: Financial Conduct Authority
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