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EnergiemarktStartschuss für den Marktwächter Energie

Ab diesem Monat nimmt der Marktwächter Energie seine Arbeit auf, um Verbraucherinnen und Verbraucher frühzeitig vor strukturellen Fehlentwicklungen auf dem Energiemarkt zu schützen. Nach dem Prinzip „Erkennen – Informieren – Handeln" werden die bisherigen Marktbeobachtungen des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) und der Verbraucherzentralen erweitert.

Die wichtigsten Informationen hierzu sind:

  • Der vzbv übernimmt den bundesweiten Aufbau der neuen Strukturen in Zusammenarbeit mit 14 inhaltlich beteiligten Verbraucherzentralen.
  • Entwicklungen am Energiemarkt werden nach den Standards der empirischen Sozialforschung ausgewertet und beobachtet. Dafür wird in den Segmenten Strom und Gas, Fernwärme, Heizkostenabrechnungen sowie Monopole von Ablesediensten eine systematische bundesweite Auswertung von Verbraucherbeschwerden durchgeführt.
  • Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) fördert das Projekt zunächst bis Ende August 2018 mit insgesamt bis zu ca. 1,5 Mio. Euro.
  • Erste Ergebnisse sind für Anfang 2018 vorgesehen.

Ulrich Kelber, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, erklärte dazu: „Das bereits in den Bereichen Finanzen und Digitale Welt erfolgreich arbeitende Frühwarnsystem wird nun auch auf den Energiebereich ausgeweitet. So werden Fehlentwicklungen, zum Beispiel durch Hinweise aus der Bevölkerung, aufgezeigt. Diese Informationen fließen dann an alle Verbraucherinnen und Verbraucher weiter und auch die Politik wird darüber frühzeitig informiert."

Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband

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