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Horn, N. et al.Neue Wege bei der Einwilligung im Datenschutz – Technische, rechtliche und ökonomische Herausforderungen

Leseempfehlung

Autoren:
Nikolai Horn, Anne Riechert, Christian Müller & Nicola Jentzsch

Erscheinungsdatum:
März 2017

Publikation:
Stiftung Datenschutz, Studie

Wenn wir digitale Dienste nutzen wollen, müssen wir uns damit einverstanden erklären, dass die Anbieter der Dienste unsere persönlichen Daten speichern und verarbeiten. Diese Einwilligung muss "informiert" und freiwillig sein. Wir sollen also wissen, für wie lange und zu welchem Zweck unsere Daten gespeichert und verarbeitet werden, und ob die Daten möglicherweise an Dritte weitergegeben werden. Eine Zustimmung hierzu können wir jederzeit widerrufen. Dies alles führt dazu, dass die Einwilligungserklärungen, welche die Anbieter uns vorlegen, meist lang und kompliziert sind – und dass wir immer öfter "Ich stimme zu" anklicken, ohne alles gründlich gelesen und verstanden zu haben. Das schadet dem beiderseitigen Vertrauen.

Wie wäre es nun, wenn es dafür eine technische Lösung gäbe? Ideen gibt es bereits: "Personal Information Management Services" (PIMS) oder auch "PETs" (Privacy Enhancing Technologies). Diese Konzepte sind in Deutschland bisher kaum bekannt; in anderen europäischen Ländern werden sie dagegen schon seit einiger Zeit diskutiert. Die Stiftung Datenschutz hat diese Ansätze untersucht und im März 2017 die Studie "Neue Wege bei der Einwilligung" vorgelegt. Gefördert vom Bundesministerium des Innern erläutern die Autorinnen und Autoren die aktuellen Konzepte, diskutieren die technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Anforderungen und entwickeln daraus konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik, die Forschung und die datenverarbeitende Wirtschaft.

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