ConPolicy
Kontakt

Neue Fakten zu europäischen Verbrauchermärkten veröffentlicht

Im dritten Jahr in Folge veröffentlicht die EU-Kommission Fakten zu Verbrauchermärkten in Europa. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass:

  • Verbraucher nur unzureichend die Früchte des Binnenmarktes ernten können: Die Diskrepanz zwischen innerstaatlichem und grenzüberschreitendem Online-Handel nimmt zu.
  • der Verbraucherschutz in vielen Ländern verschlechtert sich: Dies zeigt sich in einem abnehmenden Vertrauen der Bürger in die Verbraucherbehörden und im Umgang mit Verbraucherbeschwerden.
  • sich die europäischen Verbraucher sehr unterschiedlich viel leisten können.

Der für den Verbraucherschutz zuständige Kommissar, John Dalli, hob hervor: „Der Binnenmarkt verspricht den europäischen Verbrauchern mehr Auswahl und niedrigere Preise. Diese Erwartungen werden aber oft enttäuscht, da für Händler und Kaufwillige die Landesgrenzen oft unüberwindbare Hürden darstellen. Meine Kollegen und ich sind entschlossen, diese Hindernisse abzubauen.“ Er fügte hinzu: „Meine Anerkennung gilt den Mitgliedstaaten, die trotz knapper Haushaltsmittel weiter in den Verbraucherschutz investieren, in denen Verbraucherschützern vertrauen wird und Streitigkeiten zügig beigelegt werden.“

Im Oktober wird die nächste Ausgabe des Verbraucherbarometers veröffentlicht. In diesem werden 50 Märkte daraufhin analysiert, welche Verbraucherprobleme bestehen.

 

Für weitere Informationen, siehe: europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do

Quelle: DG Sanco