Mit dem Forschungsvorhaben sollen die Entwicklungen im Bereich der Kreditwürdigkeitsprüfung (KWP) bei Immobiliar-Verbraucherdarlehensverträgen (im Folgenden Immobiliar-Verbraucherdarlehen) in Deutschland seit 2007 untersucht werden. In diesen Zeitraum fällt die Umsetzung der Richtlinie 2014/17/EU über Wohnimmobilienkreditverträge für Verbraucher (WIKR) in das deutsche Recht, die mit weiteren flankierend in Kraft getretenen Regulierungsmaßnahmen einherging. Im Fokus des Forschungsvorhabens steht die Untersuchung, ob die KWP in der Praxis das beabsichtigte Ziel erreicht hat, Verbraucherinnen und Verbraucher effektiv vor überfordernden Finanzierungen zu schützen. Der Schwerpunkt liegt ausdrücklich auf der Anwendung der Bestimmung durch die Kreditinstitute. Forschungsziel war es zum einen herauszuarbeiten, inwiefern die Praxis der KWP die relevante Gesetzgebung erfüllt (Effektivität im Sinne der Befolgung sowie Nutzung).
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