In einem Schreiben an den Vorsitzenden der Artikel 29-Datenschutzarbeitsgruppe und an den Direktor für den Verbraucherschutz bei der amerikanischen Federal Trade Commission fordert der Transatlantische Verbraucherdialog (TACD) einen besseren Verbraucherschutz bei der Online-Profilbildung.
So kritisiert der TACD beispielweise, dass die durch IAB Europe und die European Advertising Standards Alliance vorgelegten Selbstverpflichtungserklärungen unzureichend seien. Der TACD hebt u.a. die folgenden Unzulänglichkeiten hervor:
- Der Hinweis auf die Online-Profilbildung mit Hilfe eines Labels sei unzureichend.
- In den Selbstverpflichtungen werden die in der Online-Profilbildung gewonnen Daten nicht als personenbezogene Daten eingestuft.
- Das System der IAB sieht eine Cookie-Lösung für das Opt-Out vor. Da Verbraucher Cookies jedoch häufig löschten, eigneten sich Cookies nicht für ein Opt-Out-System.
Die europäischen und US-amerikanischen Verbraucherschützer fordern die Verantwortlichen daher auf, für einen wirksamen Verbraucherschutz bei der Online-Profilbildung zu sorgen. Sie verweisen in diesem Zusammenhang auch auf eine jüngst verabschiedete Resolution des TACD zu diesem Thema.
Für weitere Informationen: TACD letter, TACD Resolution, www.easa-alliance.org/page.aspx/386 und www.iabeurope.eu
Quelle: TACD