Zunehmend komplexere Produkte und Dienstleistungen erschweren Verbraucherinnen und Verbrauchern die Entscheidungsfindung. Auch fällt es vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern schwer, ihre Rechte im Konfliktfall durchzusetzen. Um so wichtiger sind verbraucherfreundliche Rahmenbedingungen und anbieterunabhängige Angebote für eine Verbraucherberatung. Allerdings kennen viele Verbraucherinnen und Verbraucher die bereits zur Verfügung stehenden Angebote nicht bzw. sie nutzen diese nicht. Daher stellt sich die Frage, ob dezentrale und lebensnähere Modelle der Verbraucherberatung eine Möglichkeit darstellen, gerade auch verletzliche Verbrauchergruppen zu erreichen.
Auf einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung stellt ConPolicy-Direktor Prof. Dr. Christian Thorun Studienergebnisse zum „Schnittstellenmanagement von verbraucherrelevanten Beratungsleistungen im Quartier“ vor und nimmt an einer Podiumsdiskussion teil. An der Diskussion beteiligen sich: Ulrich Kelber (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz), Inge Blask (Sprecherin des SPD-Themenforums Verbraucherpolitik), Wolfgang Schuldzinski (Vorstand der Verbraucherzentrale NRW), Anke Brummer-Kohler (Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) sowie Katja Niggemeier von der L.I.S.T. GmbH.