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Label soll chinesische Verbraucher im Onlinehandel besser schützen - Studienbeginn

Eine im November 2011 veröffentlichte Bestandsaufnahme des Verbraucherschutzes im chinesischen Onlinehandel kam u.a. zum Ergebnis, dass chinesische Verbraucher durch die Einführung eines Labels besser vor Betrügereien im Internethandel geschützt werden könnten. Die chinesische Regierung hat die Empfehlung aufgegriffen und eine deutsch-chinesische Expertengruppe nahm ihre Arbeit in dieser Woche auf.

Ziel der Experten ist es, bis Mitte 2012 einen Vorschlag für ein Label für den chinesischen Onlinehandel zu entwickeln. Hierbei werde

  • die spezifischen Herausforderungen für chinesische Verbraucher im Onlinehandel analysiert,
  • die Rahmenbedingungen für die Einführung eines Labels in China eruiert,
  • internationale Best Practices für ein Label im Onlinehandel ausgewertet,
  • die Integration einer Onlineschlichtungsstelle (ODR) ergründet und
  • Kooperationspartner für das Projekt identifiziert.

Das Verbraucherforschungsprojekt wird von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Chinese State Administration for Industry and Commerce (SAIC) finanziert. Von deutscher Seite aus beteiligen sich die folgenden Experten am Studienvorhaben: Hans-Wolfgang Micklitz (Europäisches Hochschulinstitut, Florenz/Otto-Friedrich-Universität Bamberg), Kai Purnhagen (Ludwig-Maximilians-Universität München/Universität Amsterdam), Gerald Spindler (Georg-August-Universität Göttingen) und Christian Thorun (ConPolicy).

 

Quelle: ConPolicy - Institut für Verbraucherpolitik