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G20-Gipfel: Suche nach Maßnahmen zur Verbesserung des Verbraucherschutzes

Die Staats- und Regierungschefs der G-20 vereinbarten bei ihrem Gipfeltreffen in Südkorea u.a. auch, Maßnahmen zu prüfen, um den Verbraucherschutz im Finanzdienstleistungsbereich zu verbessern.

Demnach soll das Financial Stability Board in Zusammenarbeit mit der OECD und anderen internationalen Organisationen bis zum nächsten Gipfeltreffen Optionen erörtern, die den Verbraucherschutz bei Finanzdienstleistungen verbessern. Hierzu zählen Maßnahmen wie verbesserte Informationspflichten, Transparenz und Bildung; Schutz vor Betrügereien, Missbrauch und Fehlern; und Entschädigung und Interessenvertretung.

Internationale und nationale Verbraucherorganisationen begrüßten die G-20-Erklärung. Die Dachorganisation von 220 weltweiten Verbraucherorganisationen, Consumers International, erklärte: „Es ist ermutigend zu sehen, dass der Verbraucherschutz bei Finanzdienstleistungen immer stärker anerkannt wird.“ 

Der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, Gerd Billen, kommentierte die Entscheidung mit den Worten: "Das ist eine sehr gute Nachricht für Verbraucherinnen und Verbraucher weltweit. Frau Merkel hat Wort gehalten, das Thema in Seoul mit Nachdruck zu vertreten. Dies ist ein weiteres Signal, dass die Bundesregierung die wachsende Bedeutung des Verbraucherschutzes erkannt hat."

 

Weiterführende Informationen: media.seoulsummit.kr/contents/dlobo/E2._Seoul_Summit_Document.pdf, www.consumersinternational.org/news-and-media/press-releases/2010/11/consumer-groups-around-the-world-welcome-g20-commitment-on-financial-consumer-protection-, www.vzbv.de/go/presse/1414/index.html

Quellen: G20 Seoul Summit 2010, Consumers International, vzbv