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Friedrich-Ebert-Stiftung und ConPolicy führen Workshop zur Verbraucherinteressenvertretung im internationalen Vergleich durch

Ein Blick über den nationalen Tellerrand zeigt, dass die Vertretung von Verbraucherinteressen sehr unterschiedlich institutionalisiert werden kann. Während in Deutschland Verbraucherinteressen vornehmlich von (staatlich finanzierten) privaten Organisationen vertreten werden, ist die Situation in den meisten Ländern Europas und in den USA gerade umgekehrt. Hier werden Verbraucherorganisationen nicht oder nur marginal vom Staat finanziert, dafür werden Aufgaben, die private Verbraucherorganisationen nicht leisten, von Behörden des Staates wahrgenommen. Ziel des Workshops, den die Friedrich-Ebert-Stiftung unter fachlicher Begleitung der ConPolicy GmbH durchführt, ist es, besser zu verstehen, wie Verbraucherinteressen in anderen EU-Mitgliedstaaten institutionalisiert sind, wie effektiv die unterschiedlichen Verbraucherschutzregime Verbraucherinteressen durchsetzen und wo im internationalen Vergleich die Stärken und Schwächen der verschiedenen Systeme liegen. Als Gäste referieren Marie-Luise Altmutter von der Europäischen Kommission, Anita Vegter, Board Member of the Netherlands Authority for Consumers and Markets, Henrik Saugmandsgaard Oe, dänischer Konsumentenombudsmann, Dr. Rainer Metz vom BMELV und Dr. Holger Krawinkel vom vzbv.