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ConPolicy stellt Studie zu Beschäftigten- und Verbraucherinteressen bei einem DGB-Workshop vor

Arbeitsplatzsicherung, gute Arbeitsbedingungen und höhere Löhne und Gehälter auf der einen Seite, möglichst geringe Verbraucherpreise auf der anderen Seite: Vordergründig betrachtet scheinen Beschäftigten- und Verbraucherinteressen in einem Spannungsverhältnis zu stehen.

Während dieses Spannungsverhältnis nicht zu vernachlässigen ist, stellt sich die Lage in der Realität jedoch differenzierter dar. So waren Beschäftige und Verbraucher in einigen Fällen gemeinsame Verlierer vergangener Liberalisierungen und Privatisierungen, auch leiden beide unter einem hohen Provisionsdruck etwa im Vertrieb von Finanzdienstleistungen.

ConPolicy ist in einer von der Hans-Böckler-Stiftung finanzierten Studie der Frage nachgegangen, in welchem Verhältnis Beschäftigten- und Verbraucherinteressen stehen. Hierfür werden eine Analyse der Programmatiken von Organisationen, die Beschäftigten- und Verbraucherinteressen vertreten, sowie zwei Fallstudien in den Märkten für Telekommunikation und Elektrizität durchgeführt. Die Ergebnisse diskutiert der Autor der Studie, Dr. Christian Thorun, heute bei einer Veranstaltung des DGB mit dem DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki und dem Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Gerd Billen, und weiteren Teilnehmern.